Die Haltung unserer Heimchinchillas orientiert sich an der Lebensweise der wildlebenden Tiere
Wilde Chinchillas leben in Südamerika, u.a. in Bolivien, Chile, Peru und Argentinien. Dort bewohnen sie überwiegend karge Regionen, an die sie bestens angepasst sind.
In den Anden leben sie in Felshöhlen, -spalten, selbstgegrabenen Bauten und Kakteenwäldern in 3000 bis 5000 Metern Höhe. Hier kommt es zu extremen Temperaturschwankungen, heiße Trockenzeiten mit geringer Luftfeuchtigkeit und milden Regenzeiten. Die Chinchillas sind durch ihr dichtes, aber feines und lockeres Fell an diese extremen Wetterbedingungen bestens angepasst.
Chinchillas sind Pflanzenfresser. In der wüstenartigen Landschaft der Felsregionen der Anden ernähren sich die Chinchillas überwiegend von verschiedenen Gräsern, Büschen, Samen, Rinden, trockenen Beeren und Früchten, Wurzeln, Krustengeflechten und Puya-Arten - eine Andenbromelie. Die Puya - eine Andenbromelie
Sie leben in Kolonien, d.h. mehrere Böckchen, Weibchen und Jungtiere zusammen. In diesen Kolonien bilden sie Familienverbände. Die Familien bestehen zumeist aus einem Böckchen, der die Familie anführt und einem Weibchen. Chinchillas sind sich sehr treu, haben sie einmal einen Partner gefunden, bleiben sie den Rest des Lebens zusammen. Der Vater vertreibt die Jungtiere, wenn sie geschlechtsreif werden.
Chinchillas leben in der Natur in Familienverbänden in Kolonien - ein Chinchilla sollte immer einen artgleichen Partner haben